Die Integration vertriebener Deutscher

Der Zusammenbruch der deutschen Ostfront in den Jahren 1944 und 1945 und das Vordringen der sowjetischen Armee lösten einen gewaltigen Strom von Flüchtlingen aus. Menschen aus Ost- und Westpreußen, Pommern, Schlesien und dem Sudetenland, die ihre Heimat und nahezu ihre gesamte Habe verloren hatten, trafen in Minden auf Einheimische, die selbst Not litten.

Anfang der 1950er Jahre war jeder vierte Mindener ein Flüchtling. Die Unterbringung war immer noch problematisch, Familien lebten auf engstem Raum, erst langsam wurde neuer Wohnraum geschaffen und entspannte die Situation. Auch auf dem Arbeitsmarkt dauerte es eine Weile, bis die Neu-Mindener Fuß fassen konnten.

Presseartikel über die Integration von Vertriebenen (Quelle: Mindener Tageblatt)